Das Finanzministerium als E-Government-Vorreiter

Die Automatisierung verschiedener Abläufe und eine stärkere Einbeziehung der Kundinnen und Kunden in die tägliche Arbeit stehen bei der Weiterentwicklung der E-Government- Services des BMF im Vordergrund. So sparen sich Bürgerinne…
Die Automatisierung verschiedener Abläufe und eine stärkere Einbeziehung der Kundinnen und Kunden in die tägliche Arbeit stehen bei der Weiterentwicklung der E-Government- Services des BMF im Vordergrund. So sparen sich Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen viel Zeit und Geld.
Elektronische Verfahren unterstützen dabei: „One-Stop- Shops“, bei denen mehrere „Amtswege“ in einem Zug erledigt werden können, und automatisierte Angebote sorgen für ein schnelles sowie einfaches digitales Service.
Erfolgsstory FinanzOnline
Schon 2003 etablierte sich die österreichische Finanzverwaltung mit dem Service „Finanz- Online“ als europäischer Vorreiter in Sachen E-Government. Der gesamte Prozess – vom Eingang der Steuererklärung per online auszufüllendem Formular bis hin zum Bescheid und zur Zustellung – wird elektronisch abgewickelt.
Dabei stellt das Service die personalisierten Formulare vorausgefüllt bereit, übermittelt die geprüften Daten und bringt diese in die Datenbanken ein – die automatische Zuteilung der Informationen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Finanzverwaltung erfolgt sofort. Damit zählt FinanzOnline zu den fortschrittlichsten Angeboten im Bereich der elektronischen Services der öffentlichen Verwaltung.
4 Mio. User, 100 Mio. erledigte Aufträge
Mittlerweile nutzen schon vier Millionen Nutzerinnen und Nutzer FinanzOnline, mit dem alle Steuerzahlerinnen und Steuerzahler mit Wohnsitz in Österreich ihre Amtswege unkompliziert erledigen können. Seit 2003 übermittelten die Bürgerinnen und Bürger bereits über 100 Millionen Anträge und Erklärungen elektronisch. Und dies aus gutem Grund: Dauerte die Erledigung einer Steuererklärung zur Arbeitnehmerveranlagung vor FinanzOnline drei
bis fünf Monate, beträgt die Dauer nun durchschnittlich nur mehr wenige Wochen.
Doch nicht nur die Geschwindigkeit der Antragserledigung nimmt zu, das Service ist auch von jedem Ort per Internet leicht zu erreichen. Die Bürgerinnen und Bürger müssen keine Papieranträge mehr senden oder persönlich in das Finanzamt kommen.
USP: Moderne Verwaltung
Das USP ist das zentrale Internetportal für Unternehmen. Neben umfassenden Informationen ermöglicht das USP – durch die elektronische Anbindung wichtiger Verwaltungsverfahren – Online- Behördenwege rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr mit nur einer Anmeldung. Viele E-Government-Anwendungen aus Finanz, Zoll, Umwelt und Abfall, der Sozialversicherungsträger bis hin zur Einbringung einer E-Rechnung an die öffentliche Verwaltung stehen zur Verfügung. Schon jetzt sind 26 Verfahren angebunden – usp.gv.at wird jedoch immer weiter ausgebaut: Bald können Unternehmer die Abwicklung von wichtigen Unternehmenssituationen, wie die Gründung oder Änderung des Unternehmensstandortes, über das Portal erledigen.
Mit seinen umfangreichen Funktionen schafft das USP optimale Bedingungen für Wirtschaftstreibende und unterstützt bestmöglich moderne und digitale Verwaltungsabläufe.
Zudem macht die Plattform den Wirtschaftsstandort attraktiver und baut Österreichs Vorreiterrolle im E-Government weiter aus.
BMF 4.0: bürgerfreundlicher, serviceorientierter
Der vom BMF konsequent beschrittene Weg der Digitalisierung führt zu mehr Bürgerservice und Verwaltungsvereinfachung. Diesen Pfad hin zu einem BMF 4.0 wird das Finanzministerium auch weiterhin begehen, folglich die E-Government-Initiativen weiter ausbauen und so die Kundenfreundlichkeit erhöhen – zum Wohle der Bürgerinnen und
Bürger sowie der Unternehmen Österreichs.