Wohnraum für kriegsvertriebene Personen aus der Ukraine gesucht

Veröffentlicht am 16.03.2022
Liebe Zillingtalerinnen und Zillingtaler! Die Ukraine steht aktuell vor der größten Herausforderung in deren Landesgeschichte. Der Krieg mitten in Europa bringt viel Leid mit sich. Zivilisten – darunter vor allem Frauen und Kinder – befinden sich aktuell auf der Flucht. Die Situation vor Ort ist schlichtweg herzzerreißend. Wir Burgenländerinnen und Burgenländer haben bereits in der Vergangenheit unter Beweis gestellt, dass wir in solchen Situationen besonders hilfsbereit sind. Auch in der Gegenwart ist die humanitäre Unterstützung durch die Bevölkerung gewaltig, und auch in unserer Gemeinde ist die große Hilfsbereitschaft spürbar. Dafür möchte ich mich bereits jetzt aufrichtig bedanken! Landeshauptmann Hans Peter Doskozil hat vor wenigen Tagen eine große Hilfsaktion gestartet. Lebensmittel, Medikamente und weitere lebenswichtige Produkte wurden bereits in das Krisengebiet geliefert. Jetzt ist es vor allem wichtig, den Personen, die aus dem Kriegsgebiet geflüchtet sind und zu uns kommen, eine menschenwürdige Unterkunft zu bieten. In den nächsten Wochen werden zumindest 500 Menschen aus der Ukraine im Burgenland erwartet. Für sie, aber auch für alle, die sich auf anderen Wegen auf der Flucht befinden, werden noch dringend Quartiere gesucht. Daher richte ich an Sie die dringende Bitte: Wenn es bei Ihnen selbst oder auch in Ihrem Familien- und Bekanntenkreis Wohnraum gibt, wo Kriegsvertriebene Personen eine menschenwürdige Unterkunft finden können, stellen Sie diesen zur Verfügung und helfen Sie mit, diese Menschen zu unterstützen! Auf der Internetseite www.burgenland.at/burgenland-hilf finden Sie alle relevanten Informationen für Quartiergeber. Wenn Sie ein Quartier zur Verfügung stellen möchten, melden Sie dieses über die E-Mail-Adresse burgenland-hilft@bgld.gv.at beim Land Burgenland ein. Ich bedanke mich schon jetzt für ihre Unterstützung! Gemeinsam können wir vertriebenen Menschen eine sichere Zuflucht und die Chance auf eine friedliche Zukunft bieten! Bürgermeister Johann Fellinger eh.