Sicherheitstipp vom Burgenländischen Zivilschutzverband: Hitze und Dürre

Veröffentlicht am 15.07.2022
Länger dauernde Hitze- und Trockenperioden führen zu einer in weiten Teilen ausgetrockneten Landschaft. Die Gefahr von Wald- und Wiesenbränden steigt. Waldbrände in Mitteleuropa sind seltene Naturereignisse. Lediglich drei bis zehn Prozent werden von Blitzschlägen verursacht. Über 90 Prozent der Waldbrände sind dagegen auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen wie achtlos weggeworfene glimmende Zigarettenstummel. Am häufigsten entstehen Waldbrände jedoch durch den fahrlässigen Umgang mit offenem Feuer und Brandstiftung. Bedenken Sie: Feuerwehrleute schützen sich im Löscheinsatz durch spezielle Schutzkleidung und mit Atemschutzgeräten. Bedrohte Personen können evakuiert werden. Flora und Fauna jedoch bleiben im Brandfall ihrem Schicksal überlassen. Unbedingt beachten: • Kein offenes Feuer im Wald und in Waldnähe! • Nicht rauchen im Wald! • Keine Zigarettenreste aus dem Auto werfen! Dies gilt auch für die Autofahrt innerhalb oder entlang des Waldes! • Zufahrtswege zum Wald freihalten! Im Falle eines Waldbrandes muss die Feuerwehr zufahren können! • Kraftfahrzeuge nicht auf ausgetrocknetem Waldboden oder Gras abstellen! Heiße Auspuffanlagen oder Katalysatoren von Land- und Forstmaschinen sowie von abgestellten Autos und Motorrädern sind oft unterschätzte Ursache von Wiesen- oder Waldbränden. Nur ausgewiesene Parkflächen benutzen! • Keine Glasflaschen oder Glasscherben im Wald wegwerfen! Diese können Sonnenstrahlen bündeln und so Laub oder Gras entzünden. • Sollte ein Brand entdeckt werden, sofort 112 (Euronotruf) oder 122 (Feuerwehr) anrufen und den Brand melden.
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