Geflügelpest – H5N8 („Vogelgrippe“)

Seit dem Spätherbst 2016 breitet sich in Europa die Geflügelpest (H5N8) bei Haus- und Wildgeflügel aus, in den letzten Tagen immer rasanter. Ungarn, Deutschland, Frankreich usw. sind schon länger betroffen, seit einigen Tagen gib…
Seit dem Spätherbst 2016 breitet sich in Europa die Geflügelpest (H5N8) bei Haus- und Wildgeflügel aus, in den letzten Tagen immer rasanter.
Ungarn, Deutschland, Frankreich usw. sind schon länger betroffen, seit einigen Tagen gibt es auch Fälle in der Slowakei (in der Nähe von Bratislava), Tschechien und Kroatien.
Nachdem bis heute weltweit keine Erkrankungsfälle von Menschen mit
H5N8 bekannt geworden sind, handelt es sich ausschließlich um eine
Tierseuche.
Eine Expertengruppe bestehend aus Vertretern aller Bundesländer, der Geflügelwirtschaft, der AGES, der Landwirtschaftskammer , des Landwirtschafts- und
Gesundheitsministeriums ist zum gemeinsamen Schluss gekommen, der Frau Bundesministerin zu empfehlen, verpflichtende Biosicherheitsmaßnahmen für ganz Österreich anzuordnen.Dabei sollen insbesondere die nachstehenden Maßnahmen angeordnet werden:  Unterbringung in geschlossenen Haltungseinrichtungen -
  • „Stallhaltung“ oder zumindest nach oben abgedeckte Haltung
  •  Tränkewasser darf nicht aus einem Sammelbecken für Oberflächenwasser stammen
  •  Reinigung und Desinfektion von Arbeitsgeräten, Transportmitteln und Ladeplätzen
 Änderungen im Gesundheits- und Leistungsstatus sind der Behörde oder dem Betreuungstierarzt zu melden (zB verringerte Futteraufnahme, Rückgang der Legeleistung, vermehrte Todesfälle).
Die Vorinformation dient vor allem den Tierhaltern die die Stallhaltung erst organisieren müssen und dazu etwas Zeit brauchen. Die Geflügelhalter werden aber in ihrem eigenen Interesse ersucht, bereits jetzt ihr Geflügel zu schützen und nicht mehr ins Freien zu
lassen.